Zucht und Belegstellen

Warum Zucht?

Gerade in Kärnten, dem Ursprungsland unserer Carnica Biene, wird besonderer Wert auf die Reinrassigkeit unserer imkerfreundlichen Bienenrasse gelegt.

Gerade in Kärnten, dem Ursprungsland unserer Carnica Biene, wird besonderer Wert auf die Reinrassigkeit unserer imkerfreundlichen Bienenrasse gelegt. Die Kärntner Biene wurde vom südöstlichen Alpenklima geprägt und kommt mit heißen Sommern und kalten Wintern bestens zurecht. 

Bei der Königinnenzucht geht es darum, die wesentlichen Merkmale wie den Sanftmut zu fördern, ihren Schwarmtrieb zu reduzieren sowie den Honigertrag zu erhöhen.

Es sollen die optischen Merkmale wie, die mittelgroße schlanke Gestalt, die typische Farbe, die Anzahl der Binden am Hinterleib sowie die korrekte Form der Flügel erhalten bleiben.

Die italienische Biene Ligustica

Die Ligustica ist eine natürlich entstandene Unterart der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera). Ursprünglich war sie auf der italienischen Halbinsel beheimatet. Ziel ist es, den Einfluss dieser angrenzenden Drohnen aus Italien und eine damit verbundene Vermischung mit unserer Carnica Biene zu verhindern. Die Italienischen Bienen sind an ihrer zitronengelben bis lederbraunen Farbe erkennbar. Sie ist die meist gehaltene Honigbiene, hat einen hohen Sammelfleiss und ist friedfertig. Allerdings wurden, anders als bei der Carnica-Biene, keine Bemühungen gestartet, sie auf unsere Verhältnisse auszulesen.

Die gekreuzte Biene Buckfast

Die Buckfastbiene ist eine Zuchtrasse der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera), die von Bruder Adam, einem der bekanntesten Imker der Neuzeit, im englischen Kloster Buckfast ab 1916 gezüchtet wurde. Er kreuzte die lederbraune italienische Biene mit den Drohnen der einheimischen dunklen Biene. Diese umstrittene Buckfastbiene wird vor allem von wirtschaftlich orientierten Berufs- und Erwerbsimkern gehalten. Da die Bienen dieser gekreuzten Bienenrasse bei niedrigeren Temperaturen als die Carnica ausfliegen, sagt man ihr einen höheren Honigertrag nach. Eine übermäßige Neigung zur Stechlust ist nicht bewiesen.